Öffentliche IT und die Sinnfrage

In meinem Post zum Thema IT bei der öffentlichen Hand habe ich mich auf das Thema Gehalt konzentriert. Daraus könnte man schließen, dass ich das für das Wichtigste halte – aber das tue ich keineswegs. Es ist ein notwendiger, aber nicht hinreichender Bestandteil eines Gesamtpakets, und zwar der, der aus meiner Sicht im öffentlichen Dienst am schwierigsten zu ändern ist – deswegen habe ich zunächst dazu etwas geschrieben.

Aber es gibt natürlich noch eine Reihe weiterer Aspekte, die einen Arbeitgeber im IT-Umfeld aus meiner Sicht attraktiv machen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Priorisierung (mit Ausnahme des letzten Punktes) habe ich dazu meine Liste zusammengestellt:

Es gibt sicher noch viele Aspekte mehr, die ich im Eifer des Gefechts gerade vergesse. Aber ein letzter Punkt ist mir noch besonders wichtig:

Was ich damit sagen will: Eigentlich müsste das Mitwirken an Lösungen im öffentlichen Dienst der tollste Job überhaupt sein. Dass es das nicht ist, ist tragisch und schadet uns allen. Und bevor mich jemand bezichtigt, auch nur einer von den »Die-da-oben-sind-alle-so-doof«-Schreiern zu sein: Das meine ich keinesfalls. Es ist unser Staat, gestaltet von den durch uns demokratisch gewählten Kräften, der hier die falschen Ergebnisse produziert, und deswegen sind wir auch alle daran mitschuld. Wir sollten das ändern. Eine Partei, die sich das auf die Fahnen schreibt, fände ich sehr unterstützungswürdig. Eine parteiübergreifende Initiative dazu noch viel mehr.